Testimonial

Für unseren Internetshop waren wir auf der Suche nach einem kompetenten Partner, der auch komplexe Lager- und Produktstrukturen im Shop abbilden kann. Customweb überzeugte uns vor allem durch ihre lösungsorientierte und pragmatische Umsetzung.

Ursula Jacquet, Geschäftsführerin (Minnetonka Schweiz)

Kreditkarten gehören aufgrund ihrer zahlreichen Sicherheitselementen zu den sichersten Zahlungsarten im Internet. Trotzdem ist die Zahlungsmoral in den verschiedenen Ländern enorm unterschiedlich. Folgender Artikel soll einen kurzen Einblick in die Sicherheitselemente einer Kreditkarte geben

Quersummen-Check

Der Luhn-Algorithmus oder die Luhn-Formel, auch bekannt als „Modulo 10“- oder „mod 10“-Algorithmus, wurde in den 1960er Jahren von Hans Peter Luhn als eine Methode der Überprüfung von Identifikationsnummern entwickelt. Sie ist eine simple Prüfsummen-Formel, die benutzt wird um eine Vielzahl von Identifikationsnummern wie Kreditkartennummern, Sozialversicherungsnummern (AHV Nummer) oder Einzahlungsscheinnummer auf den orangen Einzahlungsscheinen zu prüfen.

Der Algorithmus ist gemeinfrei und heutzutage weit verbreitet. Er ist nicht als kryptografisch sichere Hash-Funktion entworfen. Er schützt vor zufälligen Fehlern, nicht vor absichtlichen Angriffen. Die meisten Kreditkarten und viele behördliche Identifikationsnummern benutzen den Algorithmus als eine simple Methode, um gültige Nummern von zufälligen Nummernkombinationen zu unterscheiden.

CVC

Beim Card Verification Code oder Value (CVC2 oder CVV2) handelt es sich um eine zusätzliche Sicherheitsoption für Internet- und Mail/Phone-Transaktionen. Der CVC2/CVV2 – auch Kartenprüfwert genannt – besteht aus bis zu vier Ziffern, die auf der Rückseite der Kreditkarten von VISA und MasterCard im Unterschriftfeld aufgedruckt sind.

Durch Abfragen des Kartenprüfwerts wird sichergestellt, dass dem Besteller die Karte auch wirklich physisch vorliegt. Die Kartenorganisationen empfehlen, diesen Prüfwert bei Mail/Phone- wie auch bei Internet-Bestellungen zusammen mit Kartennummer und Verfalldatum zu übergeben, da dadurch die Gefahr einer missbräuchlichen Verwendung der Karte verringert werden kann. Gemäss den Richtlinien von MasterCard und VISA ist es strengstens untersagt, den CVC2/CVV2 in irgendeiner Form zu speichern. Das System von Datatrans ermöglicht es, den CVC2/CVV2 als Teil einer Transaktion mitzugeben.

Prepaid-Karten

Mittlerweile gibt es auch Prepaid-Karten, bei denen Zahlungen nicht auf Kredit-, sondern auf Guthabensbasis abgewickelt werden. Der zu bezahlende Betrag wird aus einem vorher bezahlten Guthaben beglichen. Es handelt sich also um eine Guthabenkarte, nicht um eine Kreditkarte im engeren Sinne.

Die Karten können nur an solchen Kreditkartenakzeptanzstellen verwendet werden, die online angebunden sind. Dadurch soll ein Überziehen des Guthabens verhindert werden. Einige Karten sind nicht hochgeprägt und tragen den Vermerk „Electronic use only“.

Diese Karten werden auch an nicht kreditwürdige Personen ausgegeben, die beispielsweise noch nicht volljährig sind oder einer Bonitätsprüfung nicht standhalten. Sie werden in Deutschland und der Schweiz von verschiedenen Banken und anderen Anbietern vertrieben, teilweise auch mit Guthabenverzinsung. Der Nachteil dieser Karten sind in einigen Fällen die Gebühren. Bei manchen Anbietern wird bei jeder Transaktion eine Gebühr fällig.

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Kreditkarten, Luhn Algorithym, CVC, Fraud Prevention